Kennen Sie das auch? Ihr Internetangebot und/oder Ihre App ist nicht so profitabel, wie sie es sein sollte. Obwohl Sie zunehmend mehr und mehr Werbung eingebunden haben, gehen die Einnahmen weiter und weiter zurück.
Ein Team von international renommierten Internet-Marketingexperten unter der Leitung von Prof. Dr. Waschwitz (Lehrstuhl für SEO und Google-Austricksen an der Privatuniversität Unterwieselbach) und der Schirmherrschaft von Edward E. Lorentz (CEO & Gründer von JihAD Inc., dem allergrössten und allererfolgreichsten und allerkrassesten Werbenetzwerk der ganzen weiten Welt) hat nun in einer groß angelegten Studie zweifelsfrei herausgefunden, wie der Schwund zu erklären ist, und was dagegen getan werden kann.
„Viele Anbieter laufen, ohne sich der Gefahr bewusst zu sein, direkt in ihr Verderben“, erzählt Prof. Dr. Wischwatz im Interview in seinem Büro auf dem Campus der Universität Unterwieselbach. „Allen untersuchten Produkten ist gemein, dass sie eindeutige und riesige Schwachstellen beherrbergen“, erklärt er weiter.
Sein Gesichtsausdruck wird ernst, seine Stimme leise und eindringlich, als wir fragen, um welche Schwachstellen es sich denn handelt.
„Es ist im Jahre 2016 eigentlich kaum noch vorstellbar“, flüstert er beinahe, „aber in vielen der untersuchten Produkte und auf vielen Webseiten haben wir immer noch sogenannten ‚Content‘ gefunden“.
Er nimmt einen Schluck Wasser und wartet, bis sich die schockierende Nachricht gesetzt hat, dann fährt er fort:
„Zugegeben, auf manchen Seiten ist dieser…“ (er verzieht verächtlich das Gesicht) „…Content…“ (seine Gesichtszüge lockern sich wieder) „…kaum noch erkennbar, und oft handelt es sich glücklicherweise in Wirklichkeit um einen als Produktbesprechung getarnten Werbetext… aber etliche Seiten versuchen tatsächlich noch immer, echte Inhalte an den Mann zu bringen“.
Edward E. Lorentz fällt ihm ins Wort, es ist das erste Mal, dass er spricht: „fucking retards!“
Prof. Dr. Wischwasch zuckt mit den Schultern. „Ich weiss, unglaublich, oder?“
Fassungslos fragen wir nach, wie es zu solch einem Versäumnis kommen kann.
Wutzwusch hat da eine Ahnung: „Ich nehme an, diese Leute sind auf unglückliche Weise in der Vergangenheit stecken geblieben… in einer Zeit, wo das Internet noch von irgendwelchen hoffnungslosen Idealisten bevölkert wurde…“
Edward E. Lorentz fällt ihm wieder ins Wort: „Damn hippie cunts!“
„…ja, genau, und diese rückständigen Gedanken sorgen dafür, dass die Anbieter ihr wahres Potential nicht ausschöpfen können. Machen wir uns nichts vor, überall wo Content steht, da könnte und sollte eigentlich Werbung stehen.“
Und was, wenn der Kunde einen Werbeblocker einsetzt?
„Gar keine Frage, dann muss man eben einen Werbeblockerblocker einsetzen!“
Und wenn der Kunde einen Werbeblockerblockerblocker einsetzt?
„Ja und? Dann setzen Sie halt einen Werbeblockerblockerblockerblocker ein. Zeigen Sie dem Kunden, dass Sie jederzeit einen Schritt voraus sind, und dass Sie ihn für ein dummes Arschloch halten!“
Überzeugende Argumente, wie wir finden.
Und dennoch… wie wir wissen, sind einige Ewiggestrige der Ansicht, dass Werbung zur Verärgerung der Kunden führen würde. Wir erkundigen uns, was Wühlwatsch von diesen Ansichten hält.
„Ach was“, entgegnet Prof. Dr. Waschwarz brüsk, „die Kunden muss man halt ein bisschen erziehen. Sehen Sie, die Leute kaufen auch die Bild-Zeitung und wählen die AfD… glauben Sie mir, 2 Terabyte Werbung am Tag ist genau das Richtige für die. Und, wenn Sie es in Ihrem Produkt nicht tun, ein anderer macht es sicher…“
„It’s survival of the fittest, asshole!“ ergänzt Edward E. Lorentz.
„Und ausserdem“, so schliesst Warzwasch, „reden wir hier schließlich über das Internet. Wenn Sie Content wollen, dann kaufen Sie sich ein Buch!“
Mit diesen Eindrücken verlassen wir das herrschaftliche Anwesen der Privatuniversität Unterwieselbach, und eigentlich wollen wir Ihnen nur noch eines mit auf den Weg geben:
KAUFEN SIE VEGANES VIAGRA!!! DIREKT VOM HERSTELLER!!! MACHT IHREN HAHN 30 CM LÄNGER, MINDESTENS.
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