Was Schönes (oder: der weiße Riese)

Frau K. meinte gestern zu mir, es wäre vielleicht nicht schlecht, zwischendurch mal wieder was Schönes zu bloggen.

Und recht hat sie. Insbesondere bei intensiver Beschäftigung mit der Geschichte, die ich mir gerade von der Seele schreibe, scheint es mir opportun, festzustellen, dass das alles sehr lange her ist, und dass mein Leben heute ein ganz anderes ist… und viel schöner und reicher an kostbaren Momenten, als es mir damals auch nur im entferntesten vorstellbar erschien.

Und genau deshalb gibt’s hier ein paar Bilder von unserer gestrigen Fototour.

Wir waren unterwegs, um dieses neue Schätzchen hier auszuprobieren (also das untere von beiden Schätzchen, das obere Schätzchen auf der Herzchendecke haben wir schon was länger, und es muss auch nicht mehr ausprobiert werden…):

Es handelt sich um ein lichtstarkes Telezoom der Marke Minolta (genauer: ein AF 80-200mm F2.8 HS APO G, von Kennern liebevoll „der weiße Riese“ genannt) und ich weiß noch genau, wie ich meine erste Minolta-Kamera in der Hand hielt und davon träumte, irgendwann dieses Objektiv kaufen zu können. Ich glaube irgendwas um die 2500 DM kostete es damals, und das war eine Menge Geld.

Und auch später, als Minolta Geschichte war und Sony die Kamerasparte weiter führte, war das Teil immer noch unerschwinglich, und ich hätte nie gedacht, dass ich mir jemals so ein weißes Angeber-Ding zulegen würde.

Tja, wie sich die Zeiten doch ändern… oder, besser gesagt: Erstaunlich, wie plötzlich die Preise für gutes A-Mount-Glas purzeln.

Obiges Gerät haben wir für knapp 400 Euronen bei Ebay ersteigert. Vor wenigen Jahren wäre es noch über dreimal so viel gewesen… doch jetzt, wo Sony das A-Bajonett nicht weiterführen wird, denken die Leute anscheinend, man könne mit diesen Linsen plötzlich keine Fotos mehr machen.

Umso besser für mich. Denn, weit gefehlt:

 


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