2018 war ein Jahr der Gegensätze.
Es sind Dinge geschehen, die mich sehr glücklich machen… aber auch solche, die bei mir vermutlich auch in Jahren noch verständnisloses Kopfschütteln auslösen werden. Gegebenheiten, die mich durchaus Hoffnung schöpfen lassen und Erfahrungen, bei denen ich allmählich resigniere.
Es wird Zeit, eine alte Tradition wieder aufleben zu lassen, und meine persönliche Liste mit Tops und Flops aus dem Jahre 2018 ins Netz zu stellen.
Das Schöne an solchen Listen ist – selbst wenn die „Flops“-Seite dazu verleitet, Gift und Galle zu spucken, so hat man doch gleich auf der linken Seite etwas dazu stehen, was einem sagt: „Siehst Du wohl… ist gar nicht so schlimm“.
Trotzdem, für das nächste Jahr, mehr links und weniger rechts… wäre mir sehr lieb.
War ganz toll | Hätte sowas von überhaupt nicht sein müssen |
❤️ Frau K. ❤️ | Menschen, die sich für etwas Besseres halten. |
Das beste Hunderudel der Welt | Den ganzen Sommer lang erfolglos nach einem neuen Zuhause suchen. |
Cosi! | Herzwürmer bei Candor |
Candors vollständige Genesung | Rathaus Bad Honnef |
Picknick-Abende auf der Dorfwiese (mit Blutmond-Extra!) | Den Geburtstag allein verbringen |
Reiten lernen! | Renate Weber Immobilien |
„Thanksgiver“ veröffentlichen | „Thanksgiver“ verkaufen müssen |
Das Blog neu starten | Drei Herzchen für Chrissie |
Mit netten Menschen lange Sommernächte auf der Pferdewiese verbringen | |
Beim besten Brötchengeber der Welt angestellt sein. | Kunden, die uns einen Sommer lang durch brennende Reifen springen lassen. |
Kommentare
5 Antworten zu „War ganz toll, hätte nicht sein müssen“
Hey, Candors vollständige Genesung ist mir voll durch die Lappen gegangen! Herzlichen Glückwunsch!!
Vielen vielen Dank 🙂 Ja, das war ein gradueller Prozess… nach einem halben Jahr „slow kill“ war er runter auf 6000 Mikrofilarien pro ml. Blut (von vorher über 90000!)… und nachdem die erste volle Dosis Advocate ihn daraufhin nicht umgebracht hat, kann man nun nach vier weiteren Dosen ziemlich sicher davon ausgehen, dass nichts mehr in seinen Lungen und seinem Herz lebt, was da nicht sein sollte. Das war echt scary shit…
Also etwas, das den Patienten entweder rettet oder umbringt, „Advocate“ zu nennen, das ist schon die ganz hohe Ironie xD
Tja… also sagen wir mal so, das Zeug vernichtet ziemlich zuverlässig alles Mögliche an Würmern und Parasiten und sonstige Gestalten die am oder im Hund hängen.
Das ist auch mit ’normalen‘ Darmwürmern oder Zecken oder Milben alles ganz prima und macht dem Hund nicht allzu viel aus.
Bei Herzwürmern ist es allerdings was anderes. Die leben in der Blutbahn, und Candor hatte unglaubliche Mengen davon. Zwar sterben Herzwürmer auch, wenn man ein Anti-Wurm-Mittel wie Advocate gibt, aber sie lösen sich natürlich nicht in Luft auf sondern bleiben im Blutkreislauf. Sprich, man vergiftet den Hund mit toten Herzwürmern.
Als Candor bei uns eingezogen war, wurde ihm vom Tierarzt erstmal eine Standard-Wurmkur verpasst. Die folgenden Tage ging es ihm fürchterlich schlecht, und wir hatten keine Ahnung, was er hatte. Es ging uns erst ein Licht auf, als wir ein halbes Jahr später die Herzwurm-Diagnose bekamen. Der Tierarzt war untröstlich und der Mensch vom Labor war vollkommen perplex… denn normalerweise hätte Candor diese Behandlung nicht überleben dürfen. Hat er zum Glück doch.
Die eigentliche Therapie bei Herzwürmern besteht dann darin, die Herzwürmer ganz langsam und nach und nach abzutöten, mit einer sehr geringen Dosis (das sogenannte ’slow kill‘ Verfahren)… und dann die Dosis zu erhöhen und dem Rest den Garaus zu machen…
Ja, Herzwürmer klingen sehr scary und sehen auch so aus!
Schön, dass es Candor wieder gut geht!